Hoffnungsschimmer

Zwischen den Jahrtausenden geboren:


"Band und Singgruppe Hoffnungsschimmer"
seit Dezember 1999 Verein

"Ich würde gerne bei Euch mitmachen! Allerdings spiele ich kein Instrument und Singen ist auch nicht gerade meine Stärke!" Oft hörten die Akteure des "Hoffnungsschimmers" diese Äußerung nach einem ihrer musikalisch und textlich gelungen abgestimmten Gottesdienste in der Region zwischen Walldorf, Karlsdorf und Waghäusel. Inzwischen ist dies nun als passives Mitglied möglich.

Aber nicht nur deshalb wurde in letzter Zeit immer häufiger unter den "Hoffnungsschimmerern" die Gründung eines Vereins diskutiert. Diskutiert wurde vor allem deshalb, weil es galt, die in dieser Zeit gelebte Freiwilligkeit innerhalb der Gruppe und die Freiheit der Entscheidungen nach außen zu bewahren. Nicht verfügbar erachtet zu werden, aber sich zur Verfügung zu halten, das machte unter anderem den "Hoffnungsschimmer" aus, und das sollte auch nach der Vereinsgründung bewahrt werden.

In der Adventszeit 1999 startete die Band und Singgruppe "Hoffnungsschimmer" in das 25. Jahr ihres Bestehens. 1975 als Jugendgruppe gebildet, inzwischen aber zu einer "Großfamilie" gewachsene Gemeinschaft, gestaltete "Hoffnungsschimmer" ca. 450 Gottesdienste musikalisch und inhaltlich mit. Das zeigt wohl, daß das gelebte Konzept auch trägt. Abgesehen von den eigenen Kindern finden immer wieder Jugendliche und Erwachsene Gefallen daran, sich im "Hoffnungsschimmer" aktiv einzubringen - und das, ohne auf spezielle Großereignisse zu zielen.

Trotzdem bleiben Highlights unvergessen: Gottesdienste bei Katholiken-tagen, Firm- oder Konfirmationsgottesdienste, der Gottesdienst gemeinsam mit Dom Helder Camara in Karlsdorf, die Mitwirkung bei einer Priester-weihe, die Jazzmessen zu den Adventsgottesdiensten aber auch manch "einfacher" Gemeindegottesdienst, der durch seine besondere Gestaltung bei Akteuren und Besuchern Wirkung zeigte.

Gemeinsam mit der Theatergruppe "Parole" wurden Projekte konzipiert und verwirklicht, die mit den Mitteln des Musiktheaters christliche Botschaft verkünden. Insgesamt 11 mal aufgeführt wurde "Der Vierte König". "Schlagzeilen (Fragen an Herrn K.)", "Der Mann, der vor Gott floh (Jona im Fisch)" gaben den Besuchern Gedanken in den Lebensalltag mit, die in die Zeit hineintragen.

Zwei Produktionen aus dem Studio gibt es vom "Hoffnungsschimmer". Zum einen eine MC als Auftragsproduktion für das Institut für Pastorale Bildung Freiburg, die als Begleitkassette in der Firmmappe "Den Heiligen Geist suchen und erleben" herausgegeben wurde. Zum anderen die 1996 selbst produzierte CD "Wandlung", auf der ein großer Querschnitt der Lieder zu hören ist, die "Hoffnungsschimmer" in Gottesdiensten einbringt.

Klaus Martus, Keyboarder und zusammen mit dem Musikalischen Leiter Erhard Vogel seit den Anfängen in den Siebziger Jahren durchgehend Mitglied des "Hoffnungsschimmers", stellte die Satzung des zu gründenden Vereins "Band und Singgruppe Hoffnungsschimmer" vor. Insgesamt 31 aktive Hoffnungsschimmerer waren zur Gründungsversammlung am 29. Dezember 1999 ins Pfarrzentrum Wiesental gekommen.

Nach der Annahme der Satzung durch die Versammlung wurde der Vorstand gewählt, der nun den Auftrag hat, die Eintragung in das Vereinsregister zu beantragen. Es wurden gewählt: Martina Schlindwein als Erste Vorsitzende, Helmut Antritter als ihr Stellvertreter. Rosemarie Vogel wurde zur Schatzmeisterin, Nicole Arbogast zur Schriftführerin gewählt. Als Vertreter von Band und Singgruppe sind Klaus Martus und Lotte Antritter im erweiterten Vorstand. Musikalischer Leiter bleibt Erhard Vogel und ist damit ebenfalls im Vorstand.